Something about the aperture priority
Only when leaving the fully automatic mode and applying the semi-automatic mode aperture priority, we lay the basic to the entry into the creative photography. In addition to use the aperture priority, we still need a good understanding of the concept of depth of field and therefore good knowledge of the advanced settings of the camera and the lenses we use.
Depth of field
The depth of field refers to the area that is still sharply detected before and after the set distance and depends not only on the aperture, but also on the magnification and thus on the focal length of the lens. With open aperture (small number) and increasing focal length, the depth of field area decreases. This makes it very easy to sharply present the actual subject and isolate it from the background. Paired with the largest possible focal length impressive shots are guaranteed.
Tip: The area of the depth of field can be less than 1 cm with a small aperture number and a large focal length. Especially in portrait photography, in which ideally the focus is on the eyes, leads this to a blurred nose or blurred hair.
Creativity
The camera or the software may be innovative, but it's definitely not creative. The photographer should be creative behind the camera. That's why I never work in automatic mode. Basically, I control the depth of field by myself and do not leave it to the camera. On the other hand, however, I find the purely manual setting for the aperture, exposure and ISO too complex. That's why I work with the aperture priority and I also choose the focal point manually. I set the aperture and ISO values and let the camera calculate the time for the correct exposure.
Conclusion: Unless you want to do sports photos, the aperture priority is definitely the best choice for controlled and creative photos.
Good lenses still have an aperture ring. This simplifies the handling of the fast adjustment of the aperture.
Quick start
- Select Aperture Priority ((A) Aperture Priority or (AV) Aperture Value)
- Adjust the aperture. Select the smallest possible f-number.
- Depending on the lighting situation, set the lowest ISO value.
- Focus on the subject. Ideally choose the focus point yourself and not leave it to the camera.
Below are some examples. For more pictures on flickr click here.
Vorhang auf für die Zeitautomatik
Erst mit dem Verlassen der Vollautomatik und Anwenden des halbautomatischen Modus Zeitautomatik oder auch Blendenpriorität legen wir die Basis für den Einstieg in die kreative Photographie. Neben dem Anwenden der Zeitautomatik benötigen wir noch ein gutes Verständnis über das Konzept der Schärfentiefe und dementsprechend gute Kenntnisse über die erweiterten Einstellungen der Kamera und der eingesetzten Objektive.
Die Schärfentiefe
Die Schärfentiefe bezeichnet den Bereich, der vor und hinter der eingestellten Entfernung noch scharf erfasst wird und hängt nicht nur von der Blende, sondern auch vom Abbildungsmaßstab und damit von der Brennweite des Objektivs ab. Mit offener Blende (kleine Blendenzahl) und zunehmender Brennweite verringert sich der Bereich der Schärfentiefe. Damit wird es sehr einfach das eigentliche Motiv scharf darzustellen und vom Hintergrund zu isolieren. Gepaart mit einer möglichst großen Brennweite gelingen beeindruckenden Aufnahmen.
Tipp: Der Bereich der Schärfentiefe kann bei kleiner Blendenzahl und großer Brennweite weniger als 1 cm betragen. Gerade in der Portrait-Photographie, bei welcher im Idealfall der Fokus auf den Augen liegt, kann dies zu unerwünschten unscharfen Stellen vor und hinter dem Fokuspunkt führen. In solchen Fällen Blendenöffnung 1 - 2 Stufen schließen (Größere Blendenzahl).
Kreativität
Die Kamera, bzw. die Software mag zwar innovativ sein, aber sie ist definitiv nicht kreativ. Kreativ sollte der Photograph hinter der Kamera sein. Das ist der Grund warum ich niemals im Voll-Automatik-Modus arbeite. Grundsätzlich kontrolliere ich die Schärfentiefe selbst und überlasse es nicht der Kamera. Ich finde jedoch die rein manuelle Einstellung für die Blende, Belichtung und ISO zu zeitaufwendig. Deswegen arbeite ich meistens mit der Zeitautomatik und wähle den Fokuspunkt selbst. Ich stelle die Blende und ISO-Werte ein und überlasse es der Kamera die Zeit für die korrekte Belichtung zu berechnen.
Fazit: Sofern man keine Sportaufnahmen machen möchte ist die Zeitautomatik definitiv die beste Wahl für kontrollierte und kreative Photos.
Gute Objektive besitzen auch im Zeitalter der digitalen Steuerung immer noch einen Blendenring. Dies vereinfacht die Handhabung der schnellen Einstellung der Blende.
Schnelleinsteig
- Zeitautomatik wählen ((A) Aperture Priority oder (AV) Aperture Value)
- Blende einstellen. Möglichst kleine Blendenzahl (grosse Blendenöffnung) wählen.
- Je nach Lichtsituation den geringsten ISO-Wert einstellen.
- Motiv in den Fokus nehmen. Idealerweise den Fokuspunkt selbst und möglichst klein wählen und nicht der Kamera überlassen.
Nachfolgend einige Beispiele. Weitere Photos auf flickr hier klicken.